Die Strelitzie, Pflanze des Monats Januar, stammt aus dem südlichen Afrika. Sie ist aber auch auf Madeira und den Kanarischen Inseln zu finden.
Die exotischen Pflanzen werden in fünf Arten untergliedert. Sie gehören zur Familie der Bananengewächse (Musaceae).
Die Strelitzie wird auch Paradiesvogelblume oder Papageienblume genannt. Diese Bezeichnungen schildern sehr überzeugend die exotische Form und Farben der Blüten der Strelitzien.
Ihren Namen verdankt die Strelitzie dem englischen Botaniker Sir Joseph Banks (1743 – 1820), der die Pflanze 1773 nach der Königin Sophie Charlotte, der geborenen Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz, Ehefrau von König George III. benannte.
Die in unseren Breiten sehr bekannte und vorwiegend als Schnittblume genutzte (Strelitzia reginae) ist eine ausdauernde Staude, die bis zu 2,0 m hoch werden kann. Die Blütenstände der Strelitzie, welche je nach Art Orange-Blau oder Weiß-Blaugrün gefärbt sind, treten aus den Achseln der Laubblätter hervor. Die markanten Blüten ähneln den aufgestellten Federkämmen von Paradiesvögeln, daher auch die umgangssprachliche Bezeichnung Paradiesvogelblume.
Die Herkunft der Pflanzen zeigt schon, dass es sich nicht um winterharte Pflanzen handelt. Die Strelitzien werden zumeist als Kübelpflanzen in Wohnräumen oder Wintergärten gehalten. Die Blütezeit wird von Dezember bis Mai beschrieben. Deswegen werden diese attraktiven Pflanzen an einem besonderen Standort in den Gärten der Welt präsentiert, nämlich im Eingangsbereich zum Tropenhaus (Balinesischer Garten).
Foto: Harry Wimmer