IGA Berlin 2017 – ein Erfolg für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf

Johannes Martin, Bezirksstadtrat für Wirtschaft, Straßen und Grünflächen von Marzahn-Hellersdorf outete sich als Befürworter der ersten Stunde für das Projekt „IGA Berlin 2017“. Die IGA sei ein weiterer Markstein im Jahr 2017 für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf gewesen. Vor 40 Jahren wurde die erste Platte in Marzahn gesetzt, vor 30 Jahr öffneten die Gärten der Welt ihre Pforten und nun die IGA.

Was bedeutet der Freiraum für die Stadt?
Das sei eine Frage, die sich mit der IGA noch einmal neu gestellt hätte, so der Stadtrat. Nicht nur Berlin wachse, auch der Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Er zählt aktuell rund 262.000 Einwohner. Die städtebaulichen Potenzen des Bezirkes seien mit den konzeptionellen Ideen der IGA eng verknüpft worden. Durch die IGA hätten auch die Medien Marzahn-Hellersdorf positiver wahrgenommen.

Bessere Vernetzung der Stadtteile
Durch die neu geschaffenen Wegeverbindungen zwischen Marzahn und Hellersdorf, z.B. den Gottfried-Funek-Weg, rücken die Stadtteile enger zusammen. Rad- und Fußwege wurden erweitert, wodurch es auch eine bessere Anbindung an die umliegenden Brandenburger Gemeinden gibt.

Wofür macht sich der Bezirk stark?
Das Projekt „IGA vor Ort“ sollte unbedingt weiter entwickelt werden, betonte Johannes Martin. Mit dem Umweltbildungszentrum wurde ein einzigartiger Ort in Berlin geschaffen, der weit über Marzahn hinaus strahlen könnte. Natürlich plädiert er für die Einbindung der Seilbahn in das Gesamtverkehrskonzept Berlins. Großes Lob gab es auch vom Bezirksstadtrat für die Volunteers, von denen die meisten aus dem Bezirk selbst kamen.

Erwartungen nach der IGA
Ein großes Thema in der anschließenden Diskussion war die Umzäunung des Kienbergparks und deren Rückbau. Wie soll der Kienbergpark, insbesondere der Wolkenhain, gepflegt und vor Vandalismus geschützt werden? Da wird auch auf den Bezirk noch einiges zurückkommen. Stadtrat Martin und Geschäftsführer Schmidt verwiesen dabei auf bestehende Verträge und enge Kooperationen. Doch über dieses Thema wird sicher nicht zum letzten Mal gesprochen worden sein.

Foto: Kersten Ullmann