Endlich sind die Bauzäune gefallen, sogar die neuen Bänke stehen – die Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten am Karl-Foerster-Staudengarten in den Gärten der Welt sind abgeschlossen. Für uns die Gelegenheit, eine kleine Führung zusätzlich zu unserem Jahresprogramm anzubieten und dabei gleichzeitig des 150. Geburtstages des Namensgebers, des bedeutenden deutschen Gärtners, Staudenzüchters, Garten-Schriftstellers und Garten-Philosophen Karl Foerster zu gedenken.
Der Karl-Foerster-Staudengarten, bereits seit Eröffnung der Berliner Gartenschau im Jahre 1987 ein wichtiger Bestandteil des Parks, ist mitten in den Gärten der Welt ein wunderbares Beispiel für Gartenkunst in Deutschland (wofür, wie wir bei der Gelegenheit erfuhren, in England sogar der Begriff „New German Gardening“ erfunden wurde).
Gartenfachfrau und Gästeführerin Gabriele Selse, die wir für diese Veranstaltung gewinnen konnten, hat viel Wissenswertes und Interessantes, auch Kurioses aus dem Leben und Wirken Karl Foersters berichtet. Aber auch sein gartenkünstlerisches Konzept und wie dieses in „unserem“ Karl-Foerster-Garten umgesetzt wurde, hat uns Frau Selse anschaulich nahe gebracht. Peter Moede, als Parkmanager in den Gärten der Welt unmittelbar am Bau beteiligt, konnte sie dabei kompetent ergänzen. 20 Garten-Enthusiasten, 10 Vereinsmitglieder und 10 Gäste, konnten so nach unserem vorjährigen Besuch in Karl Foersters Privatgarten in Potsdam-Bornim ihr Wissen über das Schaffen dieses Gartenkünstlers erweitern.
Text: G. Költzsch, Fotos: M. Wille, G. Költzsch, G. Pritzlaff