Die Gleditschie (Gleditsia triacanthos) wird auch Lederhülsenbaum oder Falscher Christusdorn genannt und gehört zur Familie der Johannisbrotgewächse (Caesalpiniaceae).
Beheimatet im östlichen Nordamerika ist die Gleditschie sehr frosthart, anspruchslos und zugleich hitzeverträglich, weshalb sie eine zunehmende Bedeutung für Parks und Anlagen und für die Forstwirtschaft erlangt. Wichtig im Rahmen des Klimawandels!
Sie kann bis zu 30 m hoch werden, wächst am besten in voller Sonne und nährstoffreicher Erde.
Die Gleditschie besitzt gefiederte Blätter, unauffällige gelbe Blüten aber dafür große, oft gedrehte, bis 40 cm lange hängende Samenhülsen, die bis zum Frühjahr an den Ästen hängen bleiben können.
Bemerkenswert sind die großen, teilweise verzweigten Dornen am Stamm und an den Ästen, wodurch die Gleditschie hervorragend gegen Wildverbiss geschützt ist. Zwei dieser bemerkenswerten Bäume finden wir auch in den „Gärten der Welt“, einen z.B. in der Nähe des Orientalischen Gartens.
Text und Fotos: K. Keindorf