Die Zaubernuss gehört zur Familie der Zaubernussgewächse (Hamamelidaceae). Die Gattung Hamamelis, die in fünf Arten unterschieden wird, kommt in zwei Habitaten vor. Zum einen sind zwei Arten im östlichen Asien und die anderen drei Arten im östlichen Nordamerika (von Mexiko bis Kanada) beheimatet. Besonders die in Nordamerika beheimatete Art Hamamelis virginia findet in der Medizin Verwendung. Es werden die Blätter und die Rinde der Pflanzen, die sich strauchartig entwickeln und eine Wuchshöhe von bis zu 10 m erreichen können, frisch oder in getrocknetem Zustand genutzt. Sie finden Anwendung gegen Kopfschmerz, Durchfallerkrankungen und andere Beschwerden.Die Hamamelis wird hierzulande auch als „Bienenweide“ bezeichnet, da die Herausbildung der Blüten vor dem Austrieb der Blätter liegt. Das trifft nicht auf die Art Hamamelis virginia zu, da diese Art bereits im Herbst blüht.
Die Pflanzen blühen gerade in den Monaten Januar und Februar, wobei das Farbspektrum von grünlich, gelb, orange bis rot reicht.
In den Gärten der Welt ist besonders die chinesische Zaubernuss Hamamelis mollis anzutreffen.
Text und Foto: Harry Wimmer