Eine Woge für die Promenade Aquatica

“Fragment einer Woge”

In unserem Workshop “Gartenkunst im Dialog” haben wir im November 2023 das Thema “Kunst im Garten” aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Nun haben die Gärten der Welt ein weiteres Kunstwerk erhalten, und wir als Verein sind daran nicht ganz schuldlos.

Edler Stahl
Blick vom Wasserfall Richtung “Woge”

Die Edelstahlskulptur “Fragment einer Woge” des Berliner Künstlers Volkmar Haase steht seit wenigen Tagen auf einer Freifläche inmitten der Promenade Aquatica. Welcher Standort könnte für eine sich aufbauende und überschlagende Woge geeigneter sein, als der zwischen sprudelnden Quelltöpfen, ruhigen Wasserflächen mit blühenden Seerosen, Wasserfällen und Nebelwänden? Das Kunstwerk ist eine Dauerleihgabe der Familie Heinrich, die die Skulptur so einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat.

In einer kleinen Zusammenkunft mit Katja Haase, der Tochter des Künstlers und Vertretern der Familie Heinrich haben Frau Schärff und Frau Buhe von der Grün Berlin GmbH am 16. Juli gewissermaßen “Besitz ergriffen” von dieser schönen Bereicherung der “Galerie unter freiem Himmel” in den Gärten der Welt. Wie die Bilder zeigen, waren auch einige Vorstandsmitglieder unseres Vereins zugegen. Als wir erfahren haben, dass die Familie Heinrich das Kunstwerk in die Obhut der Gärten der Welt geben möchte, haben wir diese Idee gerne unterstützt. Die im Rahmen des Treffens geäußerte Anregung von Frau Haase zum Besuch des Skulpturenparks in Brüssow (Uckermark), in dem Werke von Volkmar Haase ausgestellt sind, werden wir bei der langfristigen Planung unserer Vereins – Veranstaltungen gewiss berücksichtigen.


Nun kann neben vielen anderen Kunstwerken auch die “Woge” in den Gärten der Welt aus allen möglichen Blickwinkeln betrachtet werden. Dabei zeigen sich, nicht nur durch das Spiel von Licht und Schatten, immer wieder neue Details. Möge das Kunstwerk “Fragment einer Woge” die Gäste der Gärten der Welt inspirieren, sich ein wenig mehr mit dem Schaffen von Volkmar Haase (* 27. Dezember 1930 in Berlin; † 14. August 2012 in Brüssow) zu beschäftigen. Allein in Berlin sind über vierzig Skulpturen von ihm im öffentlichen Raum ausgestellt. Man kann sie in den verschiedensten Winkeln Berlins erblicken!

Text und Fotos: G. Pritzlaff und G. Költzsch