
Zu Ostern diente er im Blumentheater als Ostereierbaum, nun schlägt er Wurzeln im Koreanischen Garten: Der Lebkuchenbaum.

Wie schon in den vergangenen Jahren, hat der Verein Freunde der Gärten der Welt e.V. auch in diesem Jahr einen Baum gespendet. Dieser hat nun seinen festen Platz im Koreanischen Garten eingenommen. Der Lebkuchenbaum (Ceridiphyllum japonicum), auch Kuchenbaum oder Katsurabaum genannt, begeistert nicht nur im Herbst, wenn sein Falllaub intensiv nach Zimt und Karamell duftet. Auch im restlichen Jahr verzaubert er mit seinem malerischen Wuchs.
Ursprünglich stammt der zur Familie der Kuchenbaumgewächse gehörende Baum – wie es der Name schon verrät – aus Japan, wo er an natürlichen Flussufern und Gebirgsbächen im Bergland vorkommt.

Genau so einen Standort bietet der Koreanische Garten (Seouler Garten): Dort, wo hinter dem Haus zur einsamen Freude der Gebirgsbach entspringt steht er nun, der Lebkuchenbaum. Wir wünschen uns, dass er an dieser Stelle die Blicke der Gäste der Gärten der Welt auf sich zieht, so dass diese sich fühlen, als wären sie in einer koreanischen Gebirgslandschaft.


Vielen Dank an Laura Paetsch vom Parkmanagement der Gärten der Welt und Sven Kasimir von der Firma PENTA, die uns von der Beschaffung bis zum Einpflanzen tatkräftig unterstützt haben.
Ein besonderer Dank an alle, die dafür gesorgt haben, dass sich der Koreanische Garten in dieser Saison so toll entwickelt hat. Der neu verlegte Rasen und die aufgefrischten Schutzgeister Zang Sung lassen den Garten wie neu angelegt erscheinen. Da passt nun der Lebkuchenbaum wunderbar dazu.



Text: Pritzi
Fotos: Laura Paetsch und Pritzi