Amaranth gehört botanisch zu den Fuchsschwanzgewächsen (Amaranthaceae) und ist eine sehr alte, aus Südamerika stammende Pflanze, die schon den Inkas und Azteken als Hauptnahrungsmittel (wie Bohnen und Mais) diente. Die Familie der Fuchsschwanzgewächse weist ca. 60 Gattungen mit ca. 900 Arten auf.
Die Verbreitung dieser Pflanzen ist heute weltweit zu beobachten. In vielen Ländern wie z.B. China oder Russland wird sie als sog. Pseudogetreide angebaut. Meist werden die Samenkörner, die auch als „Wunderkorn der Inkas und Azteken“ bezeichnet werden, genutzt. Neben den Samenkörnern werden oftmals auch die Blätter der Pflanzen für die menschliche Ernährung verwendet. In Deutschland wird Amaranth seit den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts überwiegend in Baden-Würtemberg kultiviert. Bei den in den Gärten der Welt wachsenden Fuchsschwanzgewächsen handelt es sich um eine Art des Gartenfuchsschwanzes, der besonders für die Gartengestaltung gezüchtet wurde. Die Pflanzen blühen in der Regel von Juni bis September, wobei die Amaranthus caudatus leuchtend dunkelrote bis zu einem Meter lange Blütenstände hervorbringt.
Text und Foto: Harry Wimmer