Bambusschnitt – der Verein engagiert sich im Chinesischen Garten

Am Sonnabend, dem 24. Oktober fand er bereits zum zweiten Male statt und könnte zu einer schönen Tradition werden: der freiwillige Arbeitseinsatz (früher mal als Subbotnik bekannt) zur Verschönerung des Chinesischen Gartens.

Frau Yu bei der Unterweisung der ersten Schicht

Bei traumhaftem Oktoberwetter beteiligten sich insgesamt ca. 25 Garten-Enthusiasten – überwiegend, aber nicht ausschließlich Vereinsmitglieder – in zwei Schichten à 3 Stunden an den Arbeiten zum Zurückdrängen des üppig wuchernden Bambus.

Platz schaffen für Spaziergänger!

War es im vorigen Jahr noch vor allem darum gegangen, bestimmte Kunstwerke wieder sichtbar zumachen, wurden wir diesmal von Frau Yu vor allem auf das Entfernen der vielen in den letzten Jahren abgestorbenen Halme orientiert. Ein nicht ganz leichtes Unterfangen, musste man sich doch zwischen den dicht an dicht stehenden Pflanzen mitten in den „Bambusdschungel“ hinein kämpfen.

Zwischendurch ein heißer Tee

Außerdem wurde noch da und dort ausgelichtet und der Bambuswald an den Stellen etwas zurück genommen, wo er Wege zuwucherte oder nebenan stehenden Bäumen die Luft und das Licht nahm. Das Resultat: Man kann nun wieder, wie es sich die Schöpfer des Chinesischen Gartens um Jin Bo Ling vorgestellt haben, durch den gelichteten Bambus den See dahinter zumindest erahnen.

Vor allem Kinder freuen sich über die schönen „Stöcke“

Ein weiteres Ergebnis: Ein riesiger Berg an Bambusschnitt, auf den sich die Parkbesucher, vor allem die Kinder unter ihnen, mit Begeisterung stürzten. Am Ende lief jeder zweite Parkbesucher mit mindestens einem längeren oder kürzeren grünen „Speer“ oder „Schwert“ umher, und auch das Anfertigen von Bambusflöten wurde ausprobiert.

Nach getaner Arbeit: Imbiss im Hof des Teehauses

Nach getaner Arbeit konnten die verbrauchen Kalorien (und noch ein paar zusätzlich) im Hof des Chinesischen Teehauses wieder aufgenommen werden: Frau Yu und ihr Team bewirteten uns mit chinesischen Speisen und vorzüglichem Tee. Na da kommen wir doch in einem Jahr gern wieder!

Text und Fotos: G. Költzsch, G. Pritzlaff