Am 24. Oktober 2019 wurde in den Gärten der Welt der Grundstein für den weltweit ersten Jüdischen Garten in einer Parkanlage gelegt. Der Jüdische Garten vervollständigt als landschaftsarchitektonisch – künstlerischer Beitrag die Darstellung der großen Weltregionen und Weltanschauungen in den Gärten der Welt.
Grundsteinlegung auf der Wiese zwischen Märchenwald und Japanischem Garten
Alle Rednerinnen und Redner befüllten eine Kapsel mit Zeitdokumenten, die im Anschluss symbolisch zugenagelt wurde. Prof. Dr. Andreas Nachama von der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Deutschland sprach im Anschluss ein jüdisches Gebet.
Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama spricht ein Gebet
Auf etwa 2000 Quadatmetern entsteht bis Herbst 2020 zunächst ein Netz aus Wegen. Welche Pflanzen auf den Feldern dazwischen wachsen werden, wird in einer Recherche-Phase noch erforscht. Auf eindeutige Symbole und Glaubensinschriften wird verzichtet. Realisiert wird der Entwurf von “atelier le balto Landschaftsarchitekten” sowie den Künstlern Manfred Pernice und Wilfried Kuehn.
Wir als Verein Freunde der Gärten der Welt e.V. werden das Entstehen des Gartens mit Interesse und voller Neugier begleiten. Bestimmt wird es immer wieder Gelegenheiten geben, den Fortschritt der Arbeiten zu beobachten.
Text und Foto: G. Pritzlaff