Es war deutlich zu spüren: Die Menschen wollen raus in die Natur, sie wollen Gesellschaft und sie sind daran interessiert zu erfahren, was sich in ihrem Umfeld verändert. Der Verein hatte zum traditionellen Winterspaziergang mit Frau Beate Reuber, der Parkbotschafterin der Grün Berlin GmbH eingeladen.
40 Freundinnen und Freunde der Gärten der Welt (nicht nur Vereinsmitglieder) kamen und wollten wissen, was es 2022 in den Gärten der Welt Neues geben wird. Leider musste 35 weiteren Interessenten im Vorfeld abgesagt werden. Die Erwartungen der 40 “Erstanmelder” wurden nicht enttäuscht: Frau Reuber hat uns beim Spaziergang einen interessanten Ausblick auf das Jahr 2022 gegeben.
Besonders die zu erwartende Verbesserung der Situation rund um die Gastronomie fand große Zustimmung. Schon jetzt kann man an Wochenenden wieder in das Restaurant “Warung Bali” in der Tropenhalle einkehren.
Am Spielplatz “Konrad in den Blumenwipfeln” wird im März endlich “Negro Kaballo”, das arbeitslose rollschuhfahrende Zirkuspferd seinen Platz finden. Wer die Spielplätze in den Gärten der Welt kennt und weiß, dass sie Erich Kästners Buch “Der 35. Mai” nachempfunden sind, der weiß auch, dass zu jedem Spielplatz Negro Kaballo gehört.
Frau Reuber gab auch Hinweise zur Pflege des Parks, sei es in Bezug auf den Rosengarten, das notwendige Fällen von Bäumen (was kaum Jemandem aufgefallen ist) oder die Eindämmung von Bambus-Wurzelwerk. Bei der Diskussion zur Pflege des Jüdischen Gartens war zu spüren, wie wichtig es den Freundinnen und Freunden der Gärten der Welt ist, dass sich der Park zu jeder Zeit in einem guten Pflegezustand befindet.
Im Chinesischen Garten wurde uns für das Kirschblütenfest zum 09./10. April eine Überraschung versprochen. Verraten wurde Nichts. Das Jahr 2022 bleibt also spannend.
Übrigens: Für die 35 Gäste, die nicht dabei sein konnten, wollen wir die Enttäuschung nicht zu groß werden lassen. Es wird zum Ende des Monats Februar die Möglichkeit geben, doch noch an einem geführten Spaziergang teilzunehmen, dann aber leider nicht mit der Parkbotschafterin.
Vielen Dank an Frau Reuber für die interessanten und kurzweiligen 90 Minuten.
Text und Fotos: G. Pritzlaff